Mess-stipendien für die Zukunft der Kirche
Die Stipendien werden Priestern weitergereicht, die als Ausbildner in einem Priesterseminar in Afrika, Asien, Lateinamerika oder Ozeanien tätig sind. In vielen Fällen erhalten sie nämlich nicht viel mehr als Kost und Logis. Missio möchte diese Priester besonders unterstützen, weil sie wertvolle Arbeit für die Zukunft ihrer Diözesen leisten.
Spenden
Missio nimmt als Werk der Universalkirche ebenfalls Mess-Stipendien entgegen.
Ein Mess-Stipendium ist eine Gabe an einen Priester, der in einer vom Spender bestimmten Meinung, der so genannten Intention, mit den Gläubigen eine Messe feiert.
Mess-Stipendien und Jahrzeitstiftungen sind von ihrer Entstehung her ein Ausdruck von Frömmigkeit. Wenn die Geldgaben in rechter Gesinnung gespendet werden, möchten die Gläubigen ihr besonderes Anliegen, wie beispielsweise die Fürbitte für Verstorbene, mit der Feier des Leidens, des Todes und der Auferstehung Jesu Christi verbinden.
In weiten Teilen der Kirche, vor allem in Afrika, Asien, Lateinamerika und Ozeanien, sind die Stipendien ein wichtiger Beitrag an den Lebensunterhalt der Priester und an ihr seelsorgerisches Wirken. Dies trifft für die Verhältnisse in der Schweiz nicht zu.
Da die Priester in der Schweiz meist einen gesicherten Lebensunterhalt haben, sind sie deshalb verpflichtet, das ihnen aus Mess-Stipendien zustehende Geld an bedürftige Mitbrüder oder karitative Zwecke weiterzugeben. So bleiben die Ortskirchen in der Schweiz solidarisch verbunden mit der Universalkirche und leisten damit einen wertvollen Beitrag an dieses weltweite Sozialwerk der römisch-katholischen Kirche.