Bischof Bonnemain eröffnet in Chur die Aktion Sternsingen 2026

Mit einer feierlichen Aussendungsfeier in Chur eröffnete Bischof Joseph Maria Bonnemain die Aktion Sternsingen 2026 und segnete die aus Graubünden angereisten Sternsingerinnen und Sternsinger. Diese standen stellvertretend für über 10'000 Kinder und Jugendliche, die rund um den Dreikönigstag in der ganzen Schweiz den Segen «C+M+B» zu den Menschen bringen und Spenden für Kinder in Not sammeln.

Schule statt Fabrik – Kinder helfen Kindern

Unter dem diesjährigen Motto «Schule statt Fabrik» macht Missio Schweiz auf die schwierige Situation vieler Kinder weltweit aufmerksam, die wegen ausbeuterischer Arbeit nicht zur Schule gehen können. Besonders im Fokus steht Bangladesch. Die jungen Königinnen und Könige erzählten während der Feier eindrücklich vom Projekt vor Ort und davon, wie kirchliche Partner Kindern durch Bildung neue Perspektiven schenken. «Wenn Kinder sich für andere Kinder einsetzen, entsteht etwas unglaublich Kraftvolles», betonte Kristina Kleiser, Kampagnenverantwortliche von Young Missio.

Missio-Shirt fürs Krafttraining

Bischof Bonnemain erinnerte daran, dass Jesus selbst Kind geworden ist und zu den Kindern gekommen ist. Er machte Selfies mit den Sternsingerinnen und Sternsingern, verteilte High-Fives und witzelte über das Missio-Shirt, das er «beim Krafttraining» tragen werde. Als die Kinder die Lieder sangen, stellte er sich zu ihnen und sang mit.

Aufbruch mit Segen

Zum Abschluss machten sich die Gruppen symbolisch auf den Weg – stellvertretend für alle Sternsingerinnen und Sternsinger in der Schweiz. Viele wünschten sich, auch im kommenden Jahr wieder vom Bischof ausgesandt zu werden, am liebsten in der Kathedrale und mit noch mehr Kindern. Seit 1989 organisiert Missio Schweiz die Aktion Sternsingen und unterstützt damit Projekte in rund 100 Ländern. Auch 2026 gilt: Kinder helfen Kindern – und schenken Hoffnung.