Vom anderen Ende der Welt – Besuch aus Down Under
Einblick in die Missionsarbeit in Neuseeland – inspirierend, authentisch, hoffnungsvoll

Anfang Juni durften wir bei Missio Schweiz einen besonderen Gast begrüssen: Father Michael Pui, Nationaldirektor von Missio Neuseeland, nutzte einen Familienbesuch in Zug für einen Austausch mit unserem Team. Eine bereichernde Begegnung mit bewegenden Einblicken in eine Kirche am anderen Ende der Welt.
Father Michael zeigte in Zahlen und Bildern, vor welchen Aufgaben die Kirche in Neuseeland heute steht: zunehmende Säkularisierung, ein geschwächtes Bild der Kirche in der Öffentlichkeit, erschwerte steuerliche Rahmenbedingungen für Spenden, wirtschaftliche Unsicherheit – und immer wieder Erdbeben.
Christchurch: Hoffnung inmitten von Ruinen
Besonders betroffen: seine Heimatstadt Christchurch, wo die Kathedrale 2011 zerstört wurde. Der Wiederaufbau dauert bis 2027 – für ihn ein starkes Zeichen: Kirche im Wiederaufbau, äusserlich wie innerlich.
Ein Mann, eine Mission :
Was uns besonders beeindruckt hat: Father Michael trägt die gesamte Arbeit von Missio Neuseeland allein – unterstützt nur von einer freiwilligen Buchhalterin. Er reist durchs Land, besucht Schulen und Pfarreien, hält Vorträge und macht die Weltkirche sichtbar und spürbar. Mit Humor, tiefem Glauben und grosser Einfachheit verkörpert er eine hoffnungsvolle missionarische Präsenz unserer Zeit.
Danke!
Wir danken Father Michael herzlich für seinen Besuch und sein bewegendes Zeugnis. Seine Botschaft bleibt: Auch in Zeiten des Wandels geht die Mission weiter – durch Beziehungen, Begegnung und Begeisterung.
