Glaube, der verbindet – Ein Wochenende voller Begegnung, Gebet und gelebter Gemeinschaft
Vom 2. bis 4. Mai 2025 wurde Lugano beim nationalen Weltjugendtag zum Treffpunkt für junge Menschen aus der ganzen Schweiz – und wir von Missio mittendrin!

Weltjugendtag in Lugano
Gemeinsam mit über 800 Teilnehmenden haben wir gebetet, gesungen, diskutiert, getanzt – und erlebt, wie lebendig, bunt und weit unsere Kirche ist.
Wir von Missio Schweiz waren mit einem Stand vor Ort, um mit unserem weltkirchlichen Auftrag mitten ins Geschehen einzutauchen: ein bisschen Weltkirche zum Mitnehmen – mit fair gehandelten Produkten, Bibelsprüchen in drei Sprachen und einem Platz für das, was Menschen im Herzen tragen.
Gebet, das verbindet
Unsere rote Prayerwall war ursprünglich einfach als Angebot gedacht – ein Ort, an dem man ein Gebetsanliegen hinterlassen kann. Doch schon nach wenigen Stunden war klar: Das Bedürfnis, etwas zu teilen, war gross. Die Wand füllte sich mit Bitten, Hoffnungen, Sorgen und Dank.
Viele Gespräche entstanden genau dort – über das, was einen wirklich bewegt. Für uns ein starkes Zeichen: Gebet ist keine Nebensache. Es ist Herzschlag unserer Kirche, wie es auch Pauline Jaricot, die Gründerin der Päpstlichen Missionswerke, einst verstanden hat. Wir nehmen all diese Anliegen mit hinein in den Monat der Weltmission verbunden über Länder, Sprachen und Kontinente hinweg.
Musik, Miteinander und ein tanzender Bischof
Lugano hat vibriert: musikalisch mit Les Guetteurs, New Horizons und dem mitreissenden Set von DJ Padre Guilherme, der den Saal am Samstagabend kurzerhand in einen Club verwandelte. Aber auch emotional – in Momenten der Stille, Anbetung und Eucharistie, mit Bischof Jean-Marie Lovey und Weihbischof Alain de Raemy, der später am Abend ganz spontan mit Jugendlichen das Tanzbein schwang.
Ob in Workshops, beim gemeinsamen Essen oder beim Chillen vor dem Padiglione Conza: Begegnungen entstanden überall. Kein «Du da» und «Wir hier», sondern echte Gemeinschaft – eine Kirche, in der alle ihren Platz finden.
Pilger der Hoffnung – auf dem Weg nach Seoul
Wir alle sind unterwegs – als Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung. So lautet das Motto des Heiligen Jahres 2025, und in Lugano konnten wir diesen Aufbruch schon jetzt spüren.
Und: Wer will, darf sich schon freuen – auf den internationalen Weltjugendtag 2027 in Seoul. In einer Videobotschaft hat der Erzbischof von Seoul alle jungen Menschen aus der Schweiz herzlich eingeladen. Vielleicht begegnen wir uns ja dort wieder?
Dankbar zurück – und voller Ideen
Für uns war das Wochenende in Lugano nicht nur ein Event, sondern ein echtes Erlebnis. Wir haben Impulse gesammelt, neue Ideen für zukünftige Veranstaltungen mitgenommen – und ganz einfach gespürt: Diese Kirche lebt. Und wir sind ein Teil davon.
Danke an alle, die dabei waren, mitgewirkt haben oder uns einfach ein Lächeln geschenkt haben. Bis bald – irgendwo zwischen Prayerwall, Bibelvers und Tanzfläche!