Schweizer Sternsingerinnen und Sternsinger feiern Neujahrsgottesdienst mit Papst Franziskus in Rom
Ein feierlicher Start ins neue Jahr
Feierlicher Neujahrsgottesdienst
Ein unvergesslicher Moment für die Sternsingerinnen und Sternsinger aus der Pfarrei St. Anton in Basel: Beim feierlichen Neujahrsgottesdienst im Petersdom in Rom wurden sie von Papst Franziskus zu einem spontanen Fototermin gebeten. Kurz vor Beginn der Messfeier entdeckte der Heilige Vater die festlich gekleideten Kinder in der ersten Reihe und lächelte sie herzlich an. Ohne zu zögern, lud er sie zu einem Gruppenfoto zu sich – eine unerwartete Ehre, die für die jungen Menschen unvergesslich bleibt.
Sternsinger bringen die Gaben zum Altar
Die Sternsingerinnen und Sternsinger übernahmen beim Gottesdienst eine wichtige Rolle: In ihren festlichen Gewändern und mit funkelnden Kronen brachten drei von ihnen, repräsentativ für verschiedene Nationen, die Gaben von Brot und Wein zum Altar.
Für Änna, eine der Sternsingerinnen aus der Pfarrei St. Anton in Basel, war der spontane Fototermin mit dem Hl. Vater ein besonders bewegender Moment. «Ich war gar nicht aufgeregt, aber sehr glücklich, dass Papst Franziskus uns zu sich gerufen und sich Zeit für uns genommen hat», erzählte sie. Besonders stolz war sie, direkt neben dem Papst stehen zu dürfen. Auch wenn sie seine Worte nicht genau verstand, bleibt ihr dieser Augenblick unvergesslich. Zusammen mit Änna vertraten Julius, Hannah, John, Johann, Lotta und Lynn die über 10'000 Schweizer Sternsingerinnen und Sternsinger beim diesjährigen Neujahrsgottesdienst in Rom.
Internationale Gemeinschaft: Sternsingerinnen und Sternsinger aus sechs Nationen im Vatikan
Neben der Schweizer Delegation waren weitere Sternsinger-Gruppen aus Deutschland, Österreich, der Slowakei, Südtirol und Rumänien rund um den Jahreswechsel zu Gast im Vatikan. Sie besuchten die Päpstliche Schweizergarde, brachten den Segen zur Schweizer Botschaft und erfreuten die jungen Patientinnen und Patienten im päpstlichen Kinderkrankenhaus «Bambino Gesù» mit ihren Liedern. Besonders bewegend war der Gang durch die «Heilige Pforte», die anlässlich des Heiligen Jahres 2025 geöffnet wurde.
Dank und Anerkennung für das Engagement der Kinder und Jugendlichen
Kurienkardinal Kurt Koch zeigte sich besonders erfreut über den Besuch aus seinem ehemaligen Bistum. Er dankte allen Sternsingerinnen und Sternsingern in der Schweiz für ihr Engagement zugunsten benachteiligter Kinder weltweit. Ihr Einsatz komme weltweit benachteiligten Kindern zugute und setze ein wichtiges Zeichen der Solidarität, so der vormalige Bischof von Basel.